Legenden und Klischees

„Reisen war in jeder Form schon immer ein Beitrag zur Globalisierung, am Ballermann der Pauschaltouristen wie auch auf dem Hippie-Trail der Globetrotter“, schreibt Detlef Fritz im Nachwort zu seinem Buch „Hippie Trails“, in dem er so manche Legende entzaubert und so manches Klischee festklopft. Die Tatsache, dass die frühen Rucksackreisenden, die Hippies und Globetrotter, den Weg für die Pauschaltouristen bereiteten, ist sattsam bekannt. Und dass die wenigsten der mit viel Naivität ausgestatteten Reisenden auf dem legendären Hippie-Trail von Istanbul nach Kabul das große Glück fanden, ebenfalls.

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Die Zukunft des Reisens

Die Signale von der Stuttgarter Reisemesse CMT könnten besser nicht sein: Die Deutschen wollen wieder vermehrt verreisen. 78 Prozent haben sich bereits Gedanken über ihren Urlaub gemacht. Darüber und über die Zukunft des Reisens sprachen wir mit dem Politologen und Zukunftsforscher Klaus Burmeister. Die Branche erwartet für 2011 ein Rekordjahr – und das trotz der Unruhen in Tunesien, der Sintflut in Australien und dem Winterchaos auf Schienen und Flughäfen. Wie leidensfähig sind denn die Reisenden, Herr Burmeister?Burmeister: Touristen haben eine hohe Anpassungs-Kompetenz. Sie haben gelernt – auch und vor allem in Zeiten des Terrorismus – mit Risiken sehr gut umzugehen und akzeptiert, dass Reisen immer mit Risiken behaftet sind.

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