Genuss-reich: Das Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn

Bild: Traube Tonbach

„Und alles ist Genuss“ ist das Motto der Traube Tonbach. Klar, wo ein Harald Wohlfahrt seine kulinarische Heimat hat und seit 19 Jahren drei Sterne am Gourmethimmel leuchten, ist Genuss garantiert. 35 Jahre hat der bescheidene Star-Koch dem Familienunternehmen schon die Treue gehalten. Typisch für die Traube, die auf 222 Jahr Geschichte zurückblicken kann.

Alles begann mit einem Gastraum für Holzfäller, Köhler und Fuhrleute,
den Tobias Finkbeiner1789 im Tonbachtal eröffnete. Der Sohn lernte
Bäcker, der Enkel erwarb das Brennrecht, der Urenkel vermietete das
erste Fremdenzimmer und der Urururenkel baute ein Ferienhotel, in dem
die Gäste schon Zimmer mit Bad vorfanden. So kam eins zum anderen in der
Traube im Tonbachtal. Das ist bis heute so. Ururururenkel Heiner
Finkbeiner
, gelernter Koch und studierter Hotelbetriebswirt, hat das
alte Kur- und Sporthotel zum Genusshotel umgewandelt, eine
Badelandschaft kam dazu und mit dem Tonbach Court ein Platz für Kinder.

Zwei Generationen Finkbeiner.
Bild: Traube Tonbach

Es ist viel passiert; seit 1993 wurden 35 Millionen Euro investiert. Und
die Finkbeiners sind noch lange nicht fertig. Dafür, dass das Haus, in
dem sich Schwarzwald-Romantik mit zeitgemäßem Luxus paart, sich auch in
Zukunft weiterentwickeln wird, stehen die zwei Urururururenkel Mathias
und Sebastian. Und wieder geht es um Millioneninvestitionen – für ein
neues, großzügiges Spa, eine neue Rezeption, größere Zimmer. „Die
Wirtschaftskrise hat uns tangiert“, sagt Heiner Finkbeiner, „in
homöopathischen Dosen“. Die Gäste spüren davon nichts. Liebevoll umhegt
von einem stets herzlichen Personal können sie ihren Alltag abstreifen
und sich einfach fallen lassen ins Urlaubsglück. Der Patron persönlich
sorgt dafür, dass sie weich landen. Heiner Finkbeiner hat alles im Auge.
Tag für Tag begrüßt er seine Gäste persönlich und Abend für Abend ist
der grauhaarige Grandseigneur in den vier Restaurants zu sehen, ganz so
als beherrsche er die Gabe der Allgegenwart. Kein Gast entgeht seiner
Aufmerksamkeit ob er in der rustikalen Köhlerstube isst, es sich in der
kuscheligen Bauernstube – der Urzelle der Traube- gemütlich macht, im
weitläufigen Silberberg speist oder in der Schwarzwaldstube schlemmt, wo
unterm Lüster die Kreationen von Harald Wohlfahrt besonders schön zur
Geltung kommen.

Wohlfahrts Reich: Die Schwarzwaldstube.
Bild: Traube Tonbach

Die Gäste lieben das und sie kommen immer wieder. 80 Prozent Stammgäste
hat die Traube Tonbach, „unsere persönliche Bank“, so Heiner Finkbeiner.
Auch Prominente sind darunter wie der Schauspieler Nick Nolte oder
Lothar Späth, ehemals Ministerpräsident von Baden-Württemberg und wegen
seiner Schlitzohrigkeit „Cleverle“ genannt. Niemand stört ihre
Privatsphäre in diesem diskreten Hotel. „Wir gehen nicht mit den Namen
unserer Gäste hausieren“, sagt der Patron. Auch er ist clever und weiß,
wie er die Gäste bei Laune hält.

Info: Hotel Traube Tonbach, 72270 Baiersbronn im Schwarzwald, Tel.
07442/492-665, E-Mail: info@traube-tonbach.de, www.traube-tonbach.de
ÜF im DZ 148 bis 183 Euro je nach Größe und Saison
Arrangement „Das kulinarische Quartett“, vier ÜF (Mo bis Fr) Einblick in
die kulinarische Vielfalt der Traube Tonbach bei je einem Abendessen im
Silberberg, in der Köhlerstube und in der Bauernstube und einem
Mittagessen in der Schwarzwaldstube von Harald Wohlfahrt ab 966 Euro pro
Person.

Es gibt bisher keine Kommentare.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert